Alexander Leipold ist Politik- und Verwaltungswissenschaftler. Seit 2016 ist er Doktorand am Kolleg Demokratie unter Stress im Zentrum für Demokratieforschung der Leuphana Universität Lüneburg. Zuvor war er mehrere Jahre in der Haushalts- und Finanzverwaltung einer Berliner Universität tätig.
In der Pandemie erkennen manche eine wirtschaftspolitische Trendwende. Doch die Einschätzung trügt. Vielmehr fügen sich die Maßnahmen nahtlos in den Umgang mit früheren Krisen. Der Neoliberalismus scheint daraus stets gestärkt hervorzugehen.
Die Corona-Pandemie hält die Welt in Atem. Jetzt, ein halbes Jahr nach den ersten Maßnahmen zur Eindämmung des Virus, zeichnen sich unterschiedliche Auswirkungen auf Gesellschaft, Ökonomie und Politik ab. Nicht nur die Nationalstaaten