The epidemic of mobile addiction Manfred Spitzer hat ein Buch gegen die „Smartphone-Epidemie“ geschrieben. Er sagt, dass Bilderbücher besser sind als Bildschirme … WELT: Besitzen Sie ein Smartphone? Spitzer: Klar, ich verteufele es auch gar nicht, wie mir immer vorgeworfen wird. Ich weise nur auf die negativen Auswirkungen bei Kindern und Jugendlichen hin. WELT: Zum Beispiel Kurzsichtigkeit? Spitzer: Das Smartphone ist das digitale Endgerät mit dem kleinsten Bildschirm. Wenn Sie mit fertig entwickelten Augen täglich draufstarren, passiert Ihnen nichts. Wohl aber, wenn Sie unter 25 Jahre alt sind und ihre Augen noch wachsen. Beim häufigen Blick in die Nähe werden Sie kurzsichtig. In Südkorea, dem Land, das die meisten Smartphones weltweit produziert,
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Lars Pålsson Syll considers the following as important: Politics & Society
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The epidemic of mobile addiction
Manfred Spitzer hat ein Buch gegen die „Smartphone-Epidemie“ geschrieben. Er sagt, dass Bilderbücher besser sind als Bildschirme …
WELT: Besitzen Sie ein Smartphone?
Spitzer: Klar, ich verteufele es auch gar nicht, wie mir immer vorgeworfen wird. Ich weise nur auf die negativen Auswirkungen bei Kindern und Jugendlichen hin.
WELT: Zum Beispiel Kurzsichtigkeit?
Spitzer: Das Smartphone ist das digitale Endgerät mit dem kleinsten Bildschirm. Wenn Sie mit fertig entwickelten Augen täglich draufstarren, passiert Ihnen nichts. Wohl aber, wenn Sie unter 25 Jahre alt sind und ihre Augen noch wachsen. Beim häufigen Blick in die Nähe werden Sie kurzsichtig. In Südkorea, dem Land, das die meisten Smartphones weltweit produziert, besitzen 100 Prozent aller Kinder und Jugendlichen ein Smartphone. Und 95 Prozent sind kurzsichtig …
Schüler werden besser, wenn man Smartphones verbietet. Eine große britische Studie an über 130.000 Schülern belegt genau das. Insbesondere lernschwache Schüler werden besser. Anders als der Branchenverband Bitkom behauptet, führt Digitalisierung nicht zu mehr, sondern zu weniger Bildungsgerechtigkeit.