Die Ärmsten werden immer ärmer Wieder stellt eine Untersuchung fest, dass die Ungleichheit bei den Einkommen in Deutschland gewachsen ist. Nach Angaben des Wirtschafts- und Sozialwissenschaftlichen Instituts (WSI) der gewerkschaftsnahen Hans-Böckler-Stiftung hat diese Unwucht einen neuen Höchststand erreicht – obwohl in den vergangenen Jahren die Lage auf dem Arbeitsmarkt so gut wie nie war und sich auch die Konjunktur sehr lange gut entwickelte. So stellt der aktuelle Verteilungsbericht des WSI fest, dass sich immer mehr Einkommen bei den sehr Reichen konzentriert. Der Grund wurde bereits in verschiedenen anderen Studien – zuletzt etwa von einer Untersuchung des Deutschen Instituts für Wirtschaftsforschung (DIW) – beschrieben: Reiche profitieren von
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Lars Pålsson Syll considers the following as important: Politics & Society
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Die Ärmsten werden immer ärmer
Wieder stellt eine Untersuchung fest, dass die Ungleichheit bei den Einkommen in Deutschland gewachsen ist. Nach Angaben des Wirtschafts- und Sozialwissenschaftlichen Instituts (WSI) der gewerkschaftsnahen Hans-Böckler-Stiftung hat diese Unwucht einen neuen Höchststand erreicht – obwohl in den vergangenen Jahren die Lage auf dem Arbeitsmarkt so gut wie nie war und sich auch die Konjunktur sehr lange gut entwickelte.
So stellt der aktuelle Verteilungsbericht des WSI fest, dass sich immer mehr Einkommen bei den sehr Reichen konzentriert. Der Grund wurde bereits in verschiedenen anderen Studien – zuletzt etwa von einer Untersuchung des Deutschen Instituts für Wirtschaftsforschung (DIW) – beschrieben: Reiche profitieren von deutlich renditestärkeren Einnahmen aus Kapital-, Immobilien- und Unternehmenseinkommen. Und weil diese sehr viel stärker und schneller steigen als die Löhne und Gehälter, geht die Schere zwischen Wohlhabenden und allen anderen immer weiter auf. Vor allem die 40 Prozent der Haushalte mit den geringsten Einkommen sind der Studie zufolge weit zurückgefallen. Zu diesen Haushalten gehören vor allem Menschen, die prekär beschäftigt und in der Regel im Niedriglohnsektor tätig sind.