Götz Rohwer und Andreas Behr vertauschen Ursache und Wirkung: Die Instabilität der Finanzmärkte treibt die Staatsschulden nach oben, nicht umgekehrt. Eine Replik.
Götz Rohwer und Andreas Behr behaupten in Ihrer Replik auf einen Beitrag von Paul Steinhardt, dass die Modern Monetary Theory (MMT) gewisse Implikationen einer zusätzlichen staatlichen Verschuldung verschweigen würde. Zu Unrecht. Auch einige ihrer Thesen halten einer detaillierten Überprüfung nicht stand. Dies liegt im Wesentlichen daran, dass die Autoren die Transaktionen zwischen Staat, Zentralbank und Privatsektor in einer sehr verkürzten Form darstellen, die Ihrer Argumentation in die Hände spielt.
Die Finanzierungsfrage
Zunächst möchte ich auf den Streit zwischen Steinhardt und Rohwer/Behr bzgl. der
Articles by Michael Paetz
Den Argumenten der schwarzen Null entfliehen
April 6, 2020Die Forderung nach einer einmaligen Vermögensabgabe mag gut gemeint sein. Die Idee, man müsse die „starken Schultern“ an den zukünftigen Lasten beteiligen, folgt aber der Logik der schwarzen Null und wird langfristig gerade jene Politik fördern, die es dringend zu verhindern gilt. Der Artikel Den Argumenten der schwarzen Null entfliehen erschien zuerst auf MAKROSKOP.
Read More »Die richtigen Forderungen stellen
March 30, 2020Die Debatte um Eurobonds geht am eigentlichen Problem vorbei. Progressive Kräfte sollten die nun notwendigen Aufgaben präzise benennen. Ansonsten stärkt man die Erzählungen derjenigen, die ein „Weiter so“ nach der Krise fordern. Der Artikel Die richtigen Forderungen stellen erschien zuerst auf MAKROSKOP.
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