Summary:
Hier das Nachgespräch zu “Warten auf Godot” am 19.01.2018 in der Tribüne Linz. Wir haben eine arbeitsteilige Gesellschaft. Wir sind aufeinander angewiesen, wir funktionieren nur als „Wir“. Was bedeutet es, wenn dieses „Wir“ zur bloßen Behauptung wird? Was wäre echte Solidarität? Hieße das nicht, gemeinsam Veränderungen herbeizuführen, sich zu bewegen? Die Notwendigkeit des Handelns liegt ...
Topics:
Heiner Flassbeck considers the following as important:
Hier das Nachgespräch zu “Warten auf Godot” am 19.01.2018 in der Tribüne Linz.
Wir haben eine arbeitsteilige Gesellschaft. Wir sind aufeinander angewiesen, wir funktionieren nur als „Wir“. Was bedeutet es, wenn dieses „Wir“ zur bloßen Behauptung wird? Was wäre echte Solidarität? Hieße das nicht, gemeinsam Veränderungen herbeizuführen, sich zu bewegen?
Die Notwendigkeit des Handelns liegt auf der Hand. Ebenso scheinen Lösungsansätze klar und greifbar. Was lähmt die Gemeinschaft, diese auszuführen?
Warum trifft wirtschaftspolitisches und sozialpolitisches Umdenken auf scheinbar taube Ohren? Wann wird aus der Einsicht „Wir müssten was tun“ eine Tatsache?
Es war uns eine große Ehre diese und andere Fragen mit dem Makroökonomen Prof. Heiner Flassbeck in einem Nachgespräch erörtern zu können.
Der Wirtschaftswissenschaftler Heiner Flassbeck war von 1998 bis 1999 Staatssekretär im Bundesfinanzministerium und von 2003 bis 2012 Chef-Volkswirt (Chief of Macroeconomics and Development) bei der UNO-Organisation für Welthandel und Entwicklung (UNCTAD) in Genf. Im Zusammenhang mit der Krise der Europäischen Einheitswährung kritisiert er zu Recht das Versagen vieler Politiker in den EU-Mitgliedsstaaten