Sunday , November 24 2024
Home / Makroskop / Mario Draghi ist kein Heilsbringer

Mario Draghi ist kein Heilsbringer

Summary:
Dass Mario Draghi Italiens neuer Premierminister wird, feiern Medien und Politik als großen Coup. Doch warum genau sollte die Inkarnation des Neoliberalismus eine Lösung für das Land sein?Warum sollte jemand, der bereits einen makellosen, überlebensgroßen Ruf genießt, noch einmal durch das Tal aus Blut, Schweiß und Tränen des italienischen Politalltags ziehen? Das ist die Frage, die sich viele stellen, während Mario Draghi, der ehemalige Chef der Europäischen Zentralbank, sein neues Kabinett vorstellt, um sich auf seine Rolle als nächster Premierminister des Landes vorzubereiten. Schließlich musste er nur noch ein Jahr warten, bis er den Sitz des neuen Präsidenten der Republik einnehmen durfte. Wie kam es also, dass nach Mario Monti erneut ein Mann aus dem Dunstkreis von Goldman Sachs die

Topics:
MAKROSKOP RSS feed considers the following as important:

This could be interesting, too:

Matias Vernengo writes Elon Musk (& Vivek Ramaswamy) on hardship, because he knows so much about it

Lars Pålsson Syll writes Klas Eklunds ‘Vår ekonomi’ — lärobok med stora brister

New Economics Foundation writes We need more than a tax on the super rich to deliver climate and economic justice

Robert Vienneau writes Profits Not Explained By Merit, Increased Risk, Increased Ability To Compete, Etc.

Dass Mario Draghi Italiens neuer Premierminister wird, feiern Medien und Politik als großen Coup. Doch warum genau sollte die Inkarnation des Neoliberalismus eine Lösung für das Land sein?

Warum sollte jemand, der bereits einen makellosen, überlebensgroßen Ruf genießt, noch einmal durch das Tal aus Blut, Schweiß und Tränen des italienischen Politalltags ziehen? Das ist die Frage, die sich viele stellen, während Mario Draghi, der ehemalige Chef der Europäischen Zentralbank, sein neues Kabinett vorstellt, um sich auf seine Rolle als nächster Premierminister des Landes vorzubereiten. Schließlich musste er nur noch ein Jahr warten, bis er den Sitz des neuen Präsidenten der Republik einnehmen durfte. 

Wie kam es also, dass nach Mario Monti erneut ein Mann aus dem Dunstkreis von Goldman Sachs die Geschicke des Landes fühen wird? Hat die Regierung Giuseppe Conte mit ihren zaghaften sozial-interventionistischen Maßnahmen den Zorn der Wirtschafts- und Finanzeliten des Landes auf sich gezogen, wie linke Kommentatoren und Unterstützer des ehemaligen Premiers glauben? Oder war es nur ein Machtspiel von Matteo Renzi, das furchtbar daneben ging? 

[...]

Nichts schreibt sich von allein!

Kostenloser Artikel

MAKROSKOP analysiert wirtschaftspolitische Themen aus einer postkeynesianischen Perspektive und ist damit in Deutschland einzigartig. MAKROSKOP steht für das große Ganze. Wir haben einen Blick auf Geld, Wirtschaft und Politik, den Sie so woanders nicht finden.

Dabei leben wir von unseren Autoren, ihren Recherchen, ihrem Wissen und ihrem Enthusiasmus. Gemeinsam scheren wir aus den schmaler werdenden Leitplanken des Denkens aus.

Wir verlassen die journalistische Filterblase, in der sich viele eingerichtet haben. Wir öffnen Fenster und bringen frische Luft in die engen und verstaubten Debattenräume.

Brauchen Sie auch frische Luft? Dann folgen Sie einfach dem Button. Alle Abonnements beginnen unverbindlich und sofort kündbar mit einer zweiwöchigen Testphase.

ABONNIEREN SIE MAKROSKOP

Schon Abonnent? Dann hier einloggen!

Leave a Reply

Your email address will not be published. Required fields are marked *