Nach der Erholung kommt der Rückschlag. Die Industrieproduktion in der Eurozone verliert im Mai wieder an Boden und bleibt weiter unter dem Vorkrisenniveau von Februar 2020. Wo bleibt der prognostizierte Boom der Analysten? Im April herrschte noch Hoffnung. Die Industrieproduktion in der Eurozone stieg zum zweiten Mal in Folge leicht an, saisonbereinigt um 0,6 %. Doch die Freude währte nicht lange, im Mai folgte bereits der Rückschlag: Die Produktion sank um 1,0 % (Abbildung 1) und liegt wieder um deutliche 1,4 % unter dem Vorkrisen- und Vorjahresmonat Februar 2020. Dabei ging sowohl die Produktion der Investitions- (minus1,6 %) als auch der Vorleistungsgüter (minus 0,2 %) zurück. Läutet der April die lang ersehnte Erholung im zweiten Quartal ein, so die Frage im Konjunkturbericht vom
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Nach der Erholung kommt der Rückschlag. Die Industrieproduktion in der Eurozone verliert im Mai wieder an Boden und bleibt weiter unter dem Vorkrisenniveau von Februar 2020. Wo bleibt der prognostizierte Boom der Analysten?
Im April herrschte noch Hoffnung. Die Industrieproduktion in der Eurozone stieg zum zweiten Mal in Folge leicht an, saisonbereinigt um 0,6 %. Doch die Freude währte nicht lange, im Mai folgte bereits der Rückschlag: Die Produktion sank um 1,0 % (Abbildung 1) und liegt wieder um deutliche 1,4 % unter dem Vorkrisen- und Vorjahresmonat Februar 2020. Dabei ging sowohl die Produktion der Investitions- (minus1,6 %) als auch der Vorleistungsgüter (minus 0,2 %) zurück.
Läutet der April die lang ersehnte Erholung im zweiten Quartal ein, so die Frage im Konjunkturbericht vom letzten Monat. Jetzt haben wir die Antwort nicht nur für Deutschland, sondern auch für Europa: nein. Vielmehr herrscht nun quasi seit sieben Monaten Stagnation. Endet auch das zweite Quartal im Juni wie auch schon das erste Quartal mit einem negativen Wachstum der Produktion, muss sogar von einer Rezession gesprochen werden.
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