Die Gleichgewichtsmodelle der „modernen“ Ökonomie bieten keine brauchbare Grundlage für wirtschaftspolitische Entscheide. Die Suche nach einem realistischeren Modell. Nichts gegen meine damaligen Professoren an der Universität Basel. In der zweiten Hälfte der 1960er-Jahre war die Wirtschaftstheorie, die sie mich lehrten, noch einigermaßen realistisch: Wir leben in einer Marktwirtschaft, in der die „atomistische“ Konkurrenz dafür sorgt, dass alle Marktteilnehmer in etwa gleich mächtig, bzw. machtlos sind. Dies wiederum ist die Voraussetzung dafür, dass der technologische Fortschritt in Wohlstand für alle umgesetzt wird. Mein wichtigster Lehrer war Professor Gottfried Bombach, einer der bekanntesten Vertreter des damals vorherrschenden Keynesianismus. Diese Lehre besagt, dass die
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Die Gleichgewichtsmodelle der „modernen“ Ökonomie bieten keine brauchbare Grundlage für wirtschaftspolitische Entscheide. Die Suche nach einem realistischeren Modell.
Nichts gegen meine damaligen Professoren an der Universität Basel. In der zweiten Hälfte der 1960er-Jahre war die Wirtschaftstheorie, die sie mich lehrten, noch einigermaßen realistisch: Wir leben in einer Marktwirtschaft, in der die „atomistische“ Konkurrenz dafür sorgt, dass alle Marktteilnehmer in etwa gleich mächtig, bzw. machtlos sind. Dies wiederum ist die Voraussetzung dafür, dass der technologische Fortschritt in Wohlstand für alle umgesetzt wird.
Mein wichtigster Lehrer war Professor Gottfried Bombach, einer der bekanntesten Vertreter des damals vorherrschenden Keynesianismus. Diese Lehre besagt, dass die Marktwirtschaft zwar grundsätzlich zum Gleichgewicht und zur Vollbeschäftigung führt, dass der Staat aber konjunkturelle Schwankungen mit steigenden oder sinkenden Staatsausgaben glätten muss.
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