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Was genau ist das Problem eines begrenzten Arbeitsmarktes?

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Medien und Ökonomen stellen den Arbeitskräftemangel als riesiges Problem für die Wirtschaft dar. Dabei liegen gerade in der Knappheit viele Chancen. Was genau ist das Problem auf dem Arbeitsmarkt? Jeder, der die jüngsten Nachrichten in den Niederlanden verfolgt hat, konnte den Eindruck gewinnen, dass es sich um einen Notfall handelt: In der letzten Woche berichtete die Nachrichtensendung Nieuwsuur über einen Unternehmer, der seine Kaufhäuser abends nicht mehr öffnet. Er findet kein Personal mehr und seine Angestellten sind am Ende ihrer Kräfte; er muss sie schützen, indem er die Ladenöffnungszeiten verkürzt. Das Ganze wurde als dramatische Nachricht mit vielen Nahaufnahmen präsentiert. Zwischendurch erklärte der Chefvolkswirt des Statistischen Amts der Niederlande (CBS), dass sich die Lage

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Medien und Ökonomen stellen den Arbeitskräftemangel als riesiges Problem für die Wirtschaft dar. Dabei liegen gerade in der Knappheit viele Chancen.

Was genau ist das Problem auf dem Arbeitsmarkt? Jeder, der die jüngsten Nachrichten in den Niederlanden verfolgt hat, konnte den Eindruck gewinnen, dass es sich um einen Notfall handelt: In der letzten Woche berichtete die Nachrichtensendung Nieuwsuur über einen Unternehmer, der seine Kaufhäuser abends nicht mehr öffnet. Er findet kein Personal mehr und seine Angestellten sind am Ende ihrer Kräfte; er muss sie schützen, indem er die Ladenöffnungszeiten verkürzt. Das Ganze wurde als dramatische Nachricht mit vielen Nahaufnahmen präsentiert.

Zwischendurch erklärte der Chefvolkswirt des Statistischen Amts der Niederlande (CBS), dass sich die Lage entspannen würde. Doch von den 1,1 Millionen Menschen, die arbeiten könnten, es aber noch nicht tun, ist wenig zu erwarten. Eine friktionelle Arbeitslosigkeit von einigen Hunderttausend ist ohnehin unvermeidlich. Die übrigen wollen nicht alle auf den angebotenen Stellen arbeiten, und nicht alle von ihnen in Vollzeit. Mit anderen Worten: So viele Arbeitskräfte sind nicht mehr übrig.

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