„Jein“. Die „Zinswende“ dürfte die europäische Wirtschaft weiter destabilisieren. Aber „Putins Krieg“ verhindert, dass dadurch der Bestand der Eurozone gefährdet wird. Begünstigt wird nach Muster des Wiederaufbaufonds allerdings ein „Durchbruch nach oben“. „Inflation“ ist „Geldentwertung“ – und ihr ist mit Zinserhöhungen zu begegnen. Solche Überzeugungen scheinen die Zentralbanken zu ihren jüngsten „Zinswenden“ motiviert zu haben. Mit den „Theorien“, auf deren Basis die Zentralbanken bislang ihre „Geldpolitik“ betrieben haben, hat diese Politik aber nicht viel zu tun. Wohl deshalb hört man nun von Zentralbank-Repräsentanten erstaunliche Aussagen: „Wir verstehen jetzt, warum wir wenig von Inflation verstehen“, ließ Fed-Chef Jerome Powell verlauten. Und EZB-Präsidentin Lagarde gab zum
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„Jein“. Die „Zinswende“ dürfte die europäische Wirtschaft weiter destabilisieren. Aber „Putins Krieg“ verhindert, dass dadurch der Bestand der Eurozone gefährdet wird. Begünstigt wird nach Muster des Wiederaufbaufonds allerdings ein „Durchbruch nach oben“.
„Inflation“ ist „Geldentwertung“ – und ihr ist mit Zinserhöhungen zu begegnen. Solche Überzeugungen scheinen die Zentralbanken zu ihren jüngsten „Zinswenden“ motiviert zu haben. Mit den „Theorien“, auf deren Basis die Zentralbanken bislang ihre „Geldpolitik“ betrieben haben, hat diese Politik aber nicht viel zu tun.
Wohl deshalb hört man nun von Zentralbank-Repräsentanten erstaunliche Aussagen: „Wir verstehen jetzt, warum wir wenig von Inflation verstehen“, ließ Fed-Chef Jerome Powell verlauten. Und EZB-Präsidentin Lagarde gab zum Besten, dass Geldpolitik „keine reine Wissenschaft, sondern auch Kunst“ sei.
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