2022 dürfte die ökonomische Krise überwunden sein. Doch die systemimmanenten Probleme – zu geringe Investitionen und wachsende Ungleichheit – werden uns auch nach Überwindung der Pandemie erhalten bleiben. Ausgangspunkt ist bei einer volkswirtschaftlichen Gesamtrechnung immer der Produktionswert, der die Summe der von inländischen Wirtschaftssektoren produzierten Güter angibt. Im Produktionswert sind aber noch Vorleistungen enthalten, die jeweils von den einzelnen Sektoren erbracht und untereinander ausgetauscht und verrechnet werden. Um dabei Doppelzählungen zu vermeiden, werden die Vorleistungen vom Produktionswert abgezogen und man erhält so die Bruttowertschöpfung. Diese lag 2018 in Deutschland bei 3.053,2 Milliarden Euro. 2019 war hier ein Zuwachs von 1,3 % zu verzeichnen. 2020, im
Topics:
MAKROSKOP RSS feed considers the following as important:
This could be interesting, too:
Lars Pålsson Syll writes Busting the ‘natural rate of unemployment’ myth
Mike Norman writes Rates
Michael Hudson writes Petrodollar Deal or No Deal
Lars Pålsson Syll writes Riksbankens oansvariga penningpolitik
2022 dürfte die ökonomische Krise überwunden sein. Doch die systemimmanenten Probleme – zu geringe Investitionen und wachsende Ungleichheit – werden uns auch nach Überwindung der Pandemie erhalten bleiben.
Ausgangspunkt ist bei einer volkswirtschaftlichen Gesamtrechnung immer der Produktionswert, der die Summe der von inländischen Wirtschaftssektoren produzierten Güter angibt. Im Produktionswert sind aber noch Vorleistungen enthalten, die jeweils von den einzelnen Sektoren erbracht und untereinander ausgetauscht und verrechnet werden. Um dabei Doppelzählungen zu vermeiden, werden die Vorleistungen vom Produktionswert abgezogen und man erhält so die Bruttowertschöpfung.
Diese lag 2018 in Deutschland bei 3.053,2 Milliarden Euro. 2019 war hier ein Zuwachs von 1,3 % zu verzeichnen. 2020, im Pandemiejahr, ging die Bruttowertschöpfung gegenüber 2019 um -2,6 % zurück. Für 2021 erwartet das Deutsche Institut für Wirtschaftsforschung (DIW) einen Wiederanstieg um satte 4,4 %, so dass gegenüber 2019 der pandemiebedingte Einbruch den Rückgang wieder mehr als ausgeglichen hat.
[...]Nichts schreibt sich von allein!
Nur für Abonnenten
MAKROSKOP analysiert wirtschaftspolitische Themen aus einer postkeynesianischen Perspektive und ist damit in Deutschland einzigartig. MAKROSKOP steht für das große Ganze. Wir haben einen Blick auf Geld, Wirtschaft und Politik, den Sie so woanders nicht finden.
Dabei leben wir von unseren Autoren, ihren Recherchen, ihrem Wissen und ihrem Enthusiasmus. Gemeinsam scheren wir aus den schmaler werdenden Leitplanken des Denkens aus.
Wir verlassen die journalistische Filterblase, in der sich viele eingerichtet haben. Wir öffnen Fenster und bringen frische Luft in die engen und verstaubten Debattenräume.
Brauchen Sie auch frische Luft? Dann folgen Sie einfach dem Button. Alle Abonnements beginnen unverbindlich und sofort kündbar mit einer zweiwöchigen Testphase.
ABONNIEREN SIE MAKROSKOPSchon Abonnent? Dann hier einloggen!