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Krise überwunden – Probleme aber nicht

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2022 dürfte die ökonomische Krise überwunden sein. Doch die systemimmanenten Probleme – zu geringe Investitionen und wachsende Ungleichheit – werden uns auch nach Überwindung der Pandemie erhalten bleiben. Ausgangspunkt ist bei einer volkswirtschaftlichen Gesamtrechnung immer der Produktionswert, der die Summe der von inländischen Wirtschaftssektoren produzierten Güter angibt. Im Produktionswert sind aber noch Vorleistungen enthalten, die jeweils von den einzelnen Sektoren erbracht und untereinander ausgetauscht und verrechnet werden. Um dabei Doppelzählungen zu vermeiden, werden die Vorleistungen vom Produktionswert abgezogen und man erhält so die Bruttowertschöpfung. Diese lag 2018 in Deutschland bei 3.053,2 Milliarden Euro. 2019 war hier ein Zuwachs von 1,3 % zu verzeichnen. 2020, im

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2022 dürfte die ökonomische Krise überwunden sein. Doch die systemimmanenten Probleme – zu geringe Investitionen und wachsende Ungleichheit – werden uns auch nach Überwindung der Pandemie erhalten bleiben.

Ausgangspunkt ist bei einer volkswirtschaftlichen Gesamtrechnung immer der Produktionswert, der die Summe der von inländischen Wirtschaftssektoren produzierten Güter angibt. Im Produktionswert sind aber noch Vorleistungen enthalten, die jeweils von den einzelnen Sektoren erbracht und untereinander ausgetauscht und verrechnet werden. Um dabei Doppelzählungen zu vermeiden, werden die Vorleistungen vom Produktionswert abgezogen und man erhält so die Bruttowertschöpfung.

Diese lag 2018 in Deutschland bei 3.053,2 Milliarden Euro. 2019 war hier ein Zuwachs von 1,3 % zu verzeichnen. 2020, im Pandemiejahr, ging die Bruttowertschöpfung gegenüber 2019 um -2,6 % zurück. Für 2021 erwartet das Deutsche Institut für Wirtschaftsforschung (DIW) einen Wiederanstieg um satte 4,4 %, so dass gegenüber 2019 der pandemiebedingte Einbruch den Rückgang wieder mehr als ausgeglichen hat.

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