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Wie die Woke-Ideologie die Welt erobert

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Wie konnte eine Ideologie, die ursprünglich nur von radikalen Randgruppen vertreten wurde, sich so schnell innerhalb der Eliten ausbreiten? In „How Woke Won“ versucht die Autorin Joanna Williams Antworten zu geben. Sie sehen sich als Verfechter von Gendergerechtigkeit und Diversität. Sie erklären sich solidarisch mit Minderheiten und Bewegungen wie Black Lives Matter. Sie hissen die Regenbogenfahne auf ihren Gebäuden und achten streng auf eine genderneutrale Sprache. Die Rede ist von staatlichen oder privaten Institutionen, die sich dem „woken“ Weltbild verschrieben haben. Was in den USA seinen Ausgang nahm, hat längst auch hierzulande Einzug gefunden, mit zum Teil fragwürdigen Auswirkungen. Bekannte Beispiele waren die Ankündigung des Ravensburger Verlags, die Auslieferung von zwei

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Wie konnte eine Ideologie, die ursprünglich nur von radikalen Randgruppen vertreten wurde, sich so schnell innerhalb der Eliten ausbreiten? In „How Woke Won“ versucht die Autorin Joanna Williams Antworten zu geben.

Sie sehen sich als Verfechter von Gendergerechtigkeit und Diversität. Sie erklären sich solidarisch mit Minderheiten und Bewegungen wie Black Lives Matter. Sie hissen die Regenbogenfahne auf ihren Gebäuden und achten streng auf eine genderneutrale Sprache. Die Rede ist von staatlichen oder privaten Institutionen, die sich dem „woken“ Weltbild verschrieben haben.

Was in den USA seinen Ausgang nahm, hat längst auch hierzulande Einzug gefunden, mit zum Teil fragwürdigen Auswirkungen. Bekannte Beispiele waren die Ankündigung des Ravensburger Verlags, die Auslieferung von zwei  Winnetou Büchern zu stoppen oder der Beschluss des Berliner Staatsballetts, Tschaikowskys Nussknacker abzusetzen. Die Klassiker, so hieß es, enthielten rassistische Stereotypen. Auch der Plan, die Allianz-Arena in München während des EM-Spiels gegen Ungarn im Sommer letzten Jahres in den Regenbogenfarben leuchten zu lassen, gehört dazu.

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