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Globalization — a win-lose situation

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Globalization — a win-lose situation ZEIT ONLINE: Einigen Menschen würde es ohne Globalisierung also besser gehen? Holger Görg: Ja. Das ist das große Problem der Globalisierung. ZEIT ONLINE: Was kann man dagegen tun? Görg: Da sind die Staaten gefordert. Es muss ein soziales Sicherungsnetz geben, das die Menschen auffängt und ihnen ein Einkommen garantiert, wenn sie ihren Job verlieren. So wie in Deutschland und den meisten entwickelten Ländern. Aber das ist nicht genug. Es muss Möglichkeiten zur Weiterbildung und Umschulung geben, um den Menschen eine Perspektive zu bieten. Viele Studien zeigen, dass das Problem der Arbeitslosigkeit nicht nur der Einkommensverlust ist, sondern das Gefühl von Perspektivlosigkeit. ZEIT ONLINE: Die USA und die EU führen

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Globalization — a win-lose situation

ZEIT ONLINE: Einigen Menschen würde es ohne Globalisierung also besser gehen?

Holger Görg: Ja. Das ist das große Problem der Globalisierung.

ZEIT ONLINE: Was kann man dagegen tun?

Globalization — a win-lose situationGörg: Da sind die Staaten gefordert. Es muss ein soziales Sicherungsnetz geben, das die Menschen auffängt und ihnen ein Einkommen garantiert, wenn sie ihren Job verlieren. So wie in Deutschland und den meisten entwickelten Ländern. Aber das ist nicht genug. Es muss Möglichkeiten zur Weiterbildung und Umschulung geben, um den Menschen eine Perspektive zu bieten. Viele Studien zeigen, dass das Problem der Arbeitslosigkeit nicht nur der Einkommensverlust ist, sondern das Gefühl von Perspektivlosigkeit.

ZEIT ONLINE: Die USA und die EU führen neue Handelszölle ein. Wird das etwas daran ändern, wer von der Globalisierung profitiert?

Görg: Grundsätzlich nicht. Es sind ja nur Zölle für einige wenige Waren. Und wenn man sich die USA betrachtet: Führen Zölle wirklich dazu, dass die Stahlarbeiter wieder zu Globalisierungsgewinnern werden? Das glaube ich nicht. Höhere Preise für Stahl führen dazu, dass weniger Stahl nachgefragt wird. Wegen der hohen Löhne zeigt sich ein Problem: Die Industrien reicher Länder sind nicht mehr wettbewerbsfähig. Gegen die Nachteile der Globalisierung hilft nur Umverteilung, auch international. Eine Möglichkeit wäre, die Gewinne von Unternehmen in allen Ländern ähnlich zu besteuern und mit den Einnahmen die Verlierer der Globalisierung zu unterstützen.

Die Zeit

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Lars Pålsson Syll
Professor at Malmö University. Primary research interest - the philosophy, history and methodology of economics.

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