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Mr. Keynes und der Lohn

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Sich von den überkommenen Vorstellungen zu lösen, mit denen wir groß geworden sind, ist die schwierigste Aufgabe für die meisten Ökonomen. An dieser Aufgabe hat sich auch John Maynard Keynes, so weit es um Löhne geht, die Zähne ausgebissen.Der berühmte britische Ökonom John Maynard Keynes hat in den dreißiger Jahren des vergangenen Jahrhunderts ein seltsames Buch geschrieben. Es heißt »General Theory of Employment, Interest and Money«. Es ist, neben den diversen »Unterwelten von Karl Marx« (J. M. Keynes), vermutlich das bekannteste Buch, das auf dieser Erde zu ökonomischen Fragen geschrieben wurde.Und dennoch ist es ein sehr seltsames Buch, weil man von der ersten bis zur letzten Seite spürt, dass seinem Autor genau das nicht gelungen ist, was er selbst in seiner Einführung als die

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Sich von den überkommenen Vorstellungen zu lösen, mit denen wir groß geworden sind, ist die schwierigste Aufgabe für die meisten Ökonomen. An dieser Aufgabe hat sich auch John Maynard Keynes, so weit es um Löhne geht, die Zähne ausgebissen.

Der berühmte britische Ökonom John Maynard Keynes hat in den dreißiger Jahren des vergangenen Jahrhunderts ein seltsames Buch geschrieben. Es heißt »General Theory of Employment, Interest and Money«. Es ist, neben den diversen »Unterwelten von Karl Marx« (J. M. Keynes), vermutlich das bekannteste Buch, das auf dieser Erde zu ökonomischen Fragen geschrieben wurde.

Und dennoch ist es ein sehr seltsames Buch, weil man von der ersten bis zur letzten Seite spürt, dass seinem Autor genau das nicht gelungen ist, was er selbst in seiner Einführung als die schwierigste Aufgabe angesehen hat, nämlich vor den alten Ideen »zu fliehen«, die sich »in jede Ecke unseres Gehirns verzweigt haben«.

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