Die Industrieproduktion im Euroraum erholt sich weiter. Trotz Lockdown gab es auch im November einen Konjunkturschub. Das Vorjahresniveau ist fast erreicht. Doch nicht alles was glänzt, ist Gold.Die Erholung der europäischen Industrie zeigt sich im Winter von der Corona-Krise unbeeindruckt. Wie schon im Vormonat wuchs die Industrieproduktion inmitten der zweiten Corona-Welle trotz des Teillockdowns, sie stieg saisonbereinigt im Euroraum um 2,5 %. (Abbildung 1). Damit liegt sie nur noch um 0,6 % unter dem Vorjahresmonat.Doch der Aufschwung steht unter Vorbehalt. Blickt man vor allem auf die Kernländer, zeigen sich auch Verlierer. Italiens Industrieproduktion scheint nach der kurzzeitigen Überwindung des Corona-Absturzes langsam wieder den Rezessionspfad einzuschlagen, der schon vor der
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Die Industrieproduktion im Euroraum erholt sich weiter. Trotz Lockdown gab es auch im November einen Konjunkturschub. Das Vorjahresniveau ist fast erreicht. Doch nicht alles was glänzt, ist Gold.
Die Erholung der europäischen Industrie zeigt sich im Winter von der Corona-Krise unbeeindruckt. Wie schon im Vormonat wuchs die Industrieproduktion inmitten der zweiten Corona-Welle trotz des Teillockdowns, sie stieg saisonbereinigt im Euroraum um 2,5 %. (Abbildung 1). Damit liegt sie nur noch um 0,6 % unter dem Vorjahresmonat.
Doch der Aufschwung steht unter Vorbehalt. Blickt man vor allem auf die Kernländer, zeigen sich auch Verlierer. Italiens Industrieproduktion scheint nach der kurzzeitigen Überwindung des Corona-Absturzes langsam wieder den Rezessionspfad einzuschlagen, der schon vor der Corona-Krise Italiens Industrie belastete. Nachdem die Produktion bereits im September um 5,1 % einsackte und im Oktober nur leicht stieg, gab es im November einen Rückgang von 1,4 %. Mittlerweile liegt die Produktion im Stiefel wieder unter dem Index und deutlich unter dem Vorkrisenniveau vom Februar 2020. Das unterstreicht, dass Italien nicht nur ein Corona-Problem, sondern auch ein Eurozonen-Problem hat (Abbildung 1).
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