Friday , April 26 2024
Home / Makroskop / Die Löhne und die Ungleichheit

Die Löhne und die Ungleichheit

Summary:
Die Grünen und der DGB sind bisher nicht durch mutige wirtschaftspolitische Konzepte aufgefallen. Wird sich das nun ändern? Der Anschein sagt ja, eine genauere Diagnose sagt nein.Es ist bemerkenswert, der Co-Vorsitzende der Grünen, Robert Habeck, und der Chef des Deutschen Gewerkschaftsbundes, Reiner Hoffmann, haben gemeinsam in der FAZ einen Artikel über die Ungleichheit und über vergangene wie zu erwartende Fehler der deutschen Wirtschaftspolitik geschrieben.Immerhin, sie haben Mut bewiesen, indem sie sich von einigen konservativen Vorstellungen in Sachen Staatsschulden distanzieren und sowohl für Deutschland wie für Europa verlängerte Tilgungsfristen und Reformen bei den Schuldenregelungen fordern. Auch die wachsende Ungleichheit sprechen sie an, wenngleich nicht klar ist, ob sie direkt

Topics:
MAKROSKOP RSS feed considers the following as important:

This could be interesting, too:

John Quiggin writes The war to end war, still going on

New Economics Foundation writes Reclaiming our regions

New Economics Foundation writes New Economics Podcast: Why is the benefits system failing disabled people

Michael Hudson writes Jill Stein: Splitting the Pro-Imperial Vote

Die Grünen und der DGB sind bisher nicht durch mutige wirtschaftspolitische Konzepte aufgefallen. Wird sich das nun ändern? Der Anschein sagt ja, eine genauere Diagnose sagt nein.

Es ist bemerkenswert, der Co-Vorsitzende der Grünen, Robert Habeck, und der Chef des Deutschen Gewerkschaftsbundes, Reiner Hoffmann, haben gemeinsam in der FAZ einen Artikel über die Ungleichheit und über vergangene wie zu erwartende Fehler der deutschen Wirtschaftspolitik geschrieben.

Immerhin, sie haben Mut bewiesen, indem sie sich von einigen konservativen Vorstellungen in Sachen Staatsschulden distanzieren und sowohl für Deutschland wie für Europa verlängerte Tilgungsfristen und Reformen bei den Schuldenregelungen fordern. Auch die wachsende Ungleichheit sprechen sie an, wenngleich nicht klar ist, ob sie direkt etwas dagegen tun oder ob sie nur verhindern wollen, dass die nach Meinung der meisten Parteien allfällige Konsolidierung der Staatshaushalte nach Corona wieder einmal zulasten der Schwächsten erfolgt. Allerdings verheddern sich die beiden so sehr in Widersprüche, dass man sich fragt, was sie partout nicht sagen wollten.

[...]

Nichts schreibt sich von allein!

Nur für Abonnenten

MAKROSKOP analysiert wirtschaftspolitische Themen aus einer postkeynesianischen Perspektive und ist damit in Deutschland einzigartig. MAKROSKOP steht für das große Ganze. Wir haben einen Blick auf Geld, Wirtschaft und Politik, den Sie so woanders nicht finden.

Dabei leben wir von unseren Autoren, ihren Recherchen, ihrem Wissen und ihrem Enthusiasmus. Gemeinsam scheren wir aus den schmaler werdenden Leitplanken des Denkens aus.

Wir verlassen die journalistische Filterblase, in der sich viele eingerichtet haben. Wir öffnen Fenster und bringen frische Luft in die engen und verstaubten Debattenräume.

Brauchen Sie auch frische Luft? Dann folgen Sie einfach dem Button. Alle Abonnements beginnen unverbindlich und sofort kündbar mit einer zweiwöchigen Testphase.

ABONNIEREN SIE MAKROSKOP

Schon Abonnent? Dann hier einloggen!

Leave a Reply

Your email address will not be published. Required fields are marked *