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Wagenknecht und die eigene John-Lennon-Story  

Summary:
Wir Linke haben alle unsere John-Lennon-Story. Doch es ist Zeit, an der Erzählung der Life-Style-Linken zu rütteln. Sahra Wagenknechts Buch „Die Selbstgerechten“ ist eine Einladung, dies zu tun. Und als sie bei Tisch waren und aßen, sprach Jesus: Wahrlich, ich sage euch: Einer unter euch, der mit mir isst, wird mich verraten. Da wurden sie traurig und sagten zu ihm, einer nach dem andern: Herr bin ich's? Mk 14, 18-19 Gesellschaftsordnungen werden durch Ideologien zusammengehalten. Die Menschen identifizieren sich mit einer Erzählung, schreibt Sarah Wagenknecht. In diese betten sie ihre Erfahrungen, Gedanken und Informationen über die eigene und andere Gesellschaften ein, und interpretieren sie entsprechend; weitgehend automatisch, meist ohne näher zu analysieren, ob diese Interpretation

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Wir Linke haben alle unsere John-Lennon-Story. Doch es ist Zeit, an der Erzählung der Life-Style-Linken zu rütteln. Sahra Wagenknechts Buch „Die Selbstgerechten“ ist eine Einladung, dies zu tun.

Und als sie bei Tisch waren und aßen, sprach Jesus: Wahrlich, ich sage euch: Einer unter euch, der mit mir isst, wird mich verraten. Da wurden sie traurig und sagten zu ihm, einer nach dem andern: Herr bin ich's? Mk 14, 18-19

Gesellschaftsordnungen werden durch Ideologien zusammengehalten. Die Menschen identifizieren sich mit einer Erzählung, schreibt Sarah Wagenknecht. In diese betten sie ihre Erfahrungen, Gedanken und Informationen über die eigene und andere Gesellschaften ein, und interpretieren sie entsprechend; weitgehend automatisch, meist ohne näher zu analysieren, ob diese Interpretation wirklich stichhaltig ist.

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