Der Anwalt von Zuidas fährt einen Tesla. Die Krankenschwestern begnügen sich mit ein paar Herzen, Applaus und einer einmaligen Prämie. Arbeitsmarktökonomen würde sagen, dass sie wie Narren dastehen. Was hat er gemacht, als er im Krankenhaus auf die Geburt seiner Tochter wartete? Er hat das Krankenhaus gehackt, sagte der sympathische Cybersecurity-Experte letzte Woche gegenüber einer Zeitung. Der Grund war die Software-Geiselnahme aus (wahrscheinlich) Russland. Nach einem digitalen Einbruch bei der amerikanischen Technologiefirma Kaseya wurden Dutzende von Unternehmen lahmgelegt und ein Lösegeld von siebzig Millionen Dollar gefordert. Der junge Vater ist Mitglied des Dutch Institute for Vulnerability Disclosure (DIVD), einer im Oktober 2019 gegründeten Forschungsplattform.
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Der Anwalt von Zuidas fährt einen Tesla. Die Krankenschwestern begnügen sich mit ein paar Herzen, Applaus und einer einmaligen Prämie. Arbeitsmarktökonomen würde sagen, dass sie wie Narren dastehen.
Was hat er gemacht, als er im Krankenhaus auf die Geburt seiner Tochter wartete? Er hat das Krankenhaus gehackt, sagte der sympathische Cybersecurity-Experte letzte Woche gegenüber einer Zeitung. Der Grund war die Software-Geiselnahme aus (wahrscheinlich) Russland. Nach einem digitalen Einbruch bei der amerikanischen Technologiefirma Kaseya wurden Dutzende von Unternehmen lahmgelegt und ein Lösegeld von siebzig Millionen Dollar gefordert.
Der junge Vater ist Mitglied des Dutch Institute for Vulnerability Disclosure (DIVD), einer im Oktober 2019 gegründeten Forschungsplattform. IKT-Spezialisten, allesamt Freiwillige, versuchen dort, Schurken zu überlisten, indem sie das Internet nach Schwachstellen durchforsten. Sie hatten Kaseya bereits gewarnt, aber das Problem noch nicht gefunden und behoben. Hätten sie das getan, hätten die holländischen Nerds dem Big Business 70 Millionen Dollar gerettet. Und das Lustige daran ist: Sie hätten nicht dafür bezahlen müssen.
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