Wednesday , April 24 2024
Home / Makroskop / Eine zweite Eurokrise steht bevor

Eine zweite Eurokrise steht bevor

Summary:
Die angekündigte Zinswende der EZB ließ die Rendite italienischer Staatsanleihen in die Höhe schießen. Das zeigt, dass die Strukturprobleme des Euro trotz aller Rettungspakete weiter bestehen. Nun droht eine neue Welle der Austerität. Wir stehen vielleicht am Rande einer zweiten Eurokrise. Der "Spread", also die Differenz zwischen italienischen und deutschen Anleiherenditen, hat nach einem langsamen, aber stetigen Anstieg der italienischen Renditen den höchsten Stand seit 2013 erreicht. Das ist keine Überraschung, denn keine der grundlegenden Funktionsstörungen des Euro, die zur ersten Eurokrise geführt haben, wurden tatsächlich behoben. Es ist mittlerweile zehn Jahre her, dass Mario Draghi der ersten Eurokrise ein Ende setzte, indem er versprach, "alles zu tun, was nötig ist, um den Euro

Topics:
MAKROSKOP RSS feed considers the following as important:

This could be interesting, too:

New Economics Foundation writes New Economics Podcast: Why is the benefits system failing disabled people

Michael Hudson writes Jill Stein: Splitting the Pro-Imperial Vote

Editor writes In search of radical alternatives

Stavros Mavroudeas writes «Οι καταστροφικές επιπτώσεις της ΕΕ στην Ελλάδα και τους εργαζόμενους» – Στ.Μαυρουδέας ΠΡΙΝ 20-21/4/2024

Die angekündigte Zinswende der EZB ließ die Rendite italienischer Staatsanleihen in die Höhe schießen. Das zeigt, dass die Strukturprobleme des Euro trotz aller Rettungspakete weiter bestehen. Nun droht eine neue Welle der Austerität.

Wir stehen vielleicht am Rande einer zweiten Eurokrise. Der "Spread", also die Differenz zwischen italienischen und deutschen Anleiherenditen, hat nach einem langsamen, aber stetigen Anstieg der italienischen Renditen den höchsten Stand seit 2013 erreicht. Das ist keine Überraschung, denn keine der grundlegenden Funktionsstörungen des Euro, die zur ersten Eurokrise geführt haben, wurden tatsächlich behoben.

Es ist mittlerweile zehn Jahre her, dass Mario Draghi der ersten Eurokrise ein Ende setzte, indem er versprach, "alles zu tun, was nötig ist, um den Euro zu erhalten" (whatever it takes). Im Wesentlichen hieß das, die Europäische Zentralbank (EZB) dazu zu bringen, in gewisser Weise wie eine "normale" Zentralbank zu handeln, indem sie versprach, als Kreditgeber letzter Instanz (lender of last resort) zu fungieren, falls ein Mitgliedstaat zahlungsunfähig werden würde.

[...]

Nichts schreibt sich von allein!

Nur für Abonnenten

MAKROSKOP analysiert wirtschaftspolitische Themen aus einer postkeynesianischen Perspektive und ist damit in Deutschland einzigartig. MAKROSKOP steht für das große Ganze. Wir haben einen Blick auf Geld, Wirtschaft und Politik, den Sie so woanders nicht finden.

Dabei leben wir von unseren Autoren, ihren Recherchen, ihrem Wissen und ihrem Enthusiasmus. Gemeinsam scheren wir aus den schmaler werdenden Leitplanken des Denkens aus.

Wir verlassen die journalistische Filterblase, in der sich viele eingerichtet haben. Wir öffnen Fenster und bringen frische Luft in die engen und verstaubten Debattenräume.

Brauchen Sie auch frische Luft? Dann folgen Sie einfach dem Button. Alle Abonnements beginnen unverbindlich und sofort kündbar mit einer zweiwöchigen Testphase.

ABONNIEREN SIE MAKROSKOP

Schon Abonnent? Dann hier einloggen!

Leave a Reply

Your email address will not be published. Required fields are marked *