Will man die bestehende kapitalistische Wirtschaftsweise am Leben erhalten, sollte der Staat seine Rolle als ‚ideeller Gesamtkapitalist‘ (Friedrich Engels) auch richtig ausfüllen. Vieles, was Karl Marx zur Genese des Kapitalismus gesagt hat, hat zwar wenig Eingang in die bürgerliche Wirtschaftswissenschaft gefunden, dafür aber in die gesellschaftspolitische Debatte, die sich im Feuilleton auch der bürgerlichen Medien wiederfindet. Aber auch hier bleiben Leerstellen. Das hat wohl weniger mit Ignoranz als mit der Scheu zu tun, sich auf die ökonomischen Grundlagen Marxschen Denkens einzulassen. Dabei war Marx gar nicht so weit entfernt von den Annahmen Adam Smith‘, der von der bürgerlichen Volkswirtschaft als der Vater ihrer Grundannahmen betrachtet wird. Dabei hat man sich allerdings nur die
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Will man die bestehende kapitalistische Wirtschaftsweise am Leben erhalten, sollte der Staat seine Rolle als ‚ideeller Gesamtkapitalist‘ (Friedrich Engels) auch richtig ausfüllen.
Vieles, was Karl Marx zur Genese des Kapitalismus gesagt hat, hat zwar wenig Eingang in die bürgerliche Wirtschaftswissenschaft gefunden, dafür aber in die gesellschaftspolitische Debatte, die sich im Feuilleton auch der bürgerlichen Medien wiederfindet. Aber auch hier bleiben Leerstellen. Das hat wohl weniger mit Ignoranz als mit der Scheu zu tun, sich auf die ökonomischen Grundlagen Marxschen Denkens einzulassen.
Dabei war Marx gar nicht so weit entfernt von den Annahmen Adam Smith‘, der von der bürgerlichen Volkswirtschaft als der Vater ihrer Grundannahmen betrachtet wird. Dabei hat man sich allerdings nur die Rosinen rausgepickt, die man brauchte, um den Kapitalismus zu rechtfertigen. Dies sind vor allem die Annahmen über den unbegrenzten Egoismus des Einzelnen, der dann zur höchstmöglichen Wohlfahrt aller führe und dies noch sozusagen vollautomatisch gesteuert durch die „unsichtbare Hand“ des Marktes.
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