Jenseits marktlibertärer Ideen ist es unstrittig, dass der Staat in den Wirtschaftskreislauf eingreifen muss, wenn dieser ins Stocken gerät. Es kommt aber darauf an, an welcher Stelle dies geschieht. Man ahnt es schon. Ganz gleich, welche Finanzvolumina die neue Bundesregierung in Umlauf schicken wird – und auf die eine oder andere Weise werden diese kreditfinanziert sein –, es kommen die Ideologen aus den Schützengräben, um davor zu warnen, dass das viele Geld nicht für konsumtive Zwecke ausgegeben werden darf. Heißt, das Geld muss in zukunftsorientierte Sektoren investiert werden, darf also nicht gleich verfressen werden! Dahinter steckt die Idee, dass sich nur über den Weg der Investitionen eine Wirkungskette in Gang setzen lässt, die zunächst zulässt, Gewinne zu akkumulieren, die die
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Jenseits marktlibertärer Ideen ist es unstrittig, dass der Staat in den Wirtschaftskreislauf eingreifen muss, wenn dieser ins Stocken gerät. Es kommt aber darauf an, an welcher Stelle dies geschieht.
Man ahnt es schon. Ganz gleich, welche Finanzvolumina die neue Bundesregierung in Umlauf schicken wird – und auf die eine oder andere Weise werden diese kreditfinanziert sein –, es kommen die Ideologen aus den Schützengräben, um davor zu warnen, dass das viele Geld nicht für konsumtive Zwecke ausgegeben werden darf. Heißt, das Geld muss in zukunftsorientierte Sektoren investiert werden, darf also nicht gleich verfressen werden!
Dahinter steckt die Idee, dass sich nur über den Weg der Investitionen eine Wirkungskette in Gang setzen lässt, die zunächst zulässt, Gewinne zu akkumulieren, die die Amortisation des eingesetzten Kapitals gewährleisten. Dass dabei auch Lohneinkommen entstehen, wird dann immer eher als eine residuale Größe angesehen.
[...]Nichts schreibt sich von allein!
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