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AusgetrEUmt

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Wenn die Besten den Verstand verlieren, liegt die Vermutung nah, dass die Welt nicht mehr in Ordnung ist. Ende Juli gab Wolfgang Schäuble, jetzt elder statesman ohne öffentliches Amt, der Welt am Sonntag ein Interview. Darin verabschiedete er sich öffentlich von seiner lebenslangen Vision eines deutsch-französischen Kerneuropas, offenbar in der Hoffnung, damit zu retten, was nach dem Krieg in der Ukraine von der, schon immer unwahrscheinlichen, Möglichkeit eines unabhängigen Europas mit einer unabhängigen Sicherheitspolitik übrig geblieben ist. Wie man erfährt, nicht viel. Was Schäuble, einer der letzten intellektuell respektablen konservativen Politiker, in dem Interview versucht, ist eine aktualisierte Version seines alten deutsch-gaullistischen Europa-Konzepts zu entwerfen. Diese aber

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Wenn die Besten den Verstand verlieren, liegt die Vermutung nah, dass die Welt nicht mehr in Ordnung ist.

Ende Juli gab Wolfgang Schäuble, jetzt elder statesman ohne öffentliches Amt, der Welt am Sonntag ein Interview. Darin verabschiedete er sich öffentlich von seiner lebenslangen Vision eines deutsch-französischen Kerneuropas, offenbar in der Hoffnung, damit zu retten, was nach dem Krieg in der Ukraine von der, schon immer unwahrscheinlichen, Möglichkeit eines unabhängigen Europas mit einer unabhängigen Sicherheitspolitik übrig geblieben ist. Wie man erfährt, nicht viel.

Was Schäuble, einer der letzten intellektuell respektablen konservativen Politiker, in dem Interview versucht, ist eine aktualisierte Version seines alten deutsch-gaullistischen Europa-Konzepts zu entwerfen. Diese aber entpuppt sich als so weltfremd, dass sie, von jemandem kommend, der für seinen rücksichtslosen politischen Realismus bekannt ist, wie ein subversives Argument gelesen werden kann, dass mit dem Krieg alle Träume von einem Europa mit "strategischer Souveränität", wie Macron es nennt, nicht nur von rechts, sondern auch von links, für immer zu Hirngespinsten geworden sind.

[...]

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