Eine Gemeinwohl-Ökonomie würde den Klimaschutz erübrigen – er wäre nur der unmittelbare Kollateralnutzen des Wirtschaftens. Wer etwas für den Klimaschutz tun möchte, muss aufhören, sich mit dem Kilmaschutz zu beschäftigen. Der Kampf für ein dem Menschen zuträgliches Klima auf dem Planeten ist gekämpft, er ist verloren, und er bindet die guten Kräfte jener, die ihn mit sehr achtbarer Haltung aber ohne vernünftige Aussicht auf Erfolg weiterkämpfen. Der am 3. April 2022 veröffentlichte Bericht des Intergovernmental Panel on Climate Change zeigt das mit eindringlicher Deutlichkeit. Im Berichtsjahrzehnt 2010- 2019 sind die jährlichen Treibhausgasemissionen, allen Bemühungen, Beteuerungen und ohnedies sehr bescheidenen Zielsetzungen zu ihrer Reduktion zum Trotz, nicht gesunken, sondern gestiegen
Topics:
MAKROSKOP RSS feed considers the following as important:
This could be interesting, too:
Jodi Beggs writes Economists Do It With Models 1970-01-01 00:00:00
Mike Norman writes 24 per cent annual interest on time deposits: St Petersburg Travel Notes, installment three — Gilbert Doctorow
Lars Pålsson Syll writes Daniel Waldenströms rappakalja om ojämlikheten
Merijn T. Knibbe writes ´Fryslan boppe´. An in-depth inspirational analysis of work rewarded with the 2024 Riksbank prize in economic sciences.
Eine Gemeinwohl-Ökonomie würde den Klimaschutz erübrigen – er wäre nur der unmittelbare Kollateralnutzen des Wirtschaftens.
Wer etwas für den Klimaschutz tun möchte, muss aufhören, sich mit dem Kilmaschutz zu beschäftigen. Der Kampf für ein dem Menschen zuträgliches Klima auf dem Planeten ist gekämpft, er ist verloren, und er bindet die guten Kräfte jener, die ihn mit sehr achtbarer Haltung aber ohne vernünftige Aussicht auf Erfolg weiterkämpfen.
Der am 3. April 2022 veröffentlichte Bericht des Intergovernmental Panel on Climate Change zeigt das mit eindringlicher Deutlichkeit. Im Berichtsjahrzehnt 2010- 2019 sind die jährlichen Treibhausgasemissionen, allen Bemühungen, Beteuerungen und ohnedies sehr bescheidenen Zielsetzungen zu ihrer Reduktion zum Trotz, nicht gesunken, sondern gestiegen – und haben ihren vorläufigen Höchststand in der Geschichte der Menschheit erreicht.
[...]Nichts schreibt sich von allein!
Kostenloser Artikel
MAKROSKOP analysiert wirtschaftspolitische Themen aus einer postkeynesianischen Perspektive und ist damit in Deutschland einzigartig. MAKROSKOP steht für das große Ganze. Wir haben einen Blick auf Geld, Wirtschaft und Politik, den Sie so woanders nicht finden.
Dabei leben wir von unseren Autoren, ihren Recherchen, ihrem Wissen und ihrem Enthusiasmus. Gemeinsam scheren wir aus den schmaler werdenden Leitplanken des Denkens aus.
Wir verlassen die journalistische Filterblase, in der sich viele eingerichtet haben. Wir öffnen Fenster und bringen frische Luft in die engen und verstaubten Debattenräume.
Brauchen Sie auch frische Luft? Dann folgen Sie einfach dem Button. Alle Abonnements beginnen unverbindlich und sofort kündbar mit einer zweiwöchigen Testphase.
ABONNIEREN SIE MAKROSKOPSchon Abonnent? Dann hier einloggen!