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Die Konjunktur im Dezember 2021 – 1  

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Die Auftragseingänge im Verarbeitenden Gewerbe erholen sich im Dezember weiter. Die Stimmung der Unternehmen hellt sich leicht auf. Doch die Produktion bleibt 2021 deutlich unter Vorkrisenniveau. Trotz dicker Auftragsbücher hat die Produktion der deutschen Wirtschaft im vergangenen Jahr ihr Vorkrisenniveau klar verfehlt. Industrie, Bau und Energieversorger stellten zusammen zwar 3,0 % mehr her als im ersten Corona-Jahr 2020, allerdings blieb die Produktion immer noch um 5,5 % unter dem Niveau des Vorkrisenjahres 2019. Deutschlands Industrie ist das Sorgenkind der Wirtschaft. Selbst die lange boomenden Auftragseingänge im Verarbeitenden Gewerbe, die noch im März 2021 einen Spitzenwert erreichen konnten, gingen in den Folgemonaten stark zurück. Immerhin konnten sich die Auftragseingänge

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Die Auftragseingänge im Verarbeitenden Gewerbe erholen sich im Dezember weiter. Die Stimmung der Unternehmen hellt sich leicht auf. Doch die Produktion bleibt 2021 deutlich unter Vorkrisenniveau.

  • Trotz dicker Auftragsbücher hat die Produktion der deutschen Wirtschaft im vergangenen Jahr ihr Vorkrisenniveau klar verfehlt.
  • Industrie, Bau und Energieversorger stellten zusammen zwar 3,0 % mehr her als im ersten Corona-Jahr 2020, allerdings blieb die Produktion immer noch um 5,5 % unter dem Niveau des Vorkrisenjahres 2019.

Deutschlands Industrie ist das Sorgenkind der Wirtschaft. Selbst die lange boomenden Auftragseingänge im Verarbeitenden Gewerbe, die noch im März 2021 einen Spitzenwert erreichen konnten, gingen in den Folgemonaten stark zurück. Immerhin konnten sich die Auftragseingänge nach dem Oktoberschock, einem Einbruch um -5,8 %, zuletzt wieder erholen: Sowohl im November (3,6 %) als auch im Dezember (2,8 %) stiegen die Aufträge im Vergleich zum Vormonat.

Wie in der Abbildung 1 ersichtlich, war die Auftragslage in den letzten Monaten starken Schwankungen unterworfen, die mit der pandemischen Unsicherheit auf den Weltmärkten und der Bedeutung von Großaufträgen (Flugzeuge, Schiffe, Züge) zusammenhängt. Offen bleibt, ob die Monate November und Dezember nun für eine Trendumkehr stehen, nachdem sich der Index seit dem Sommer 2021 im Zickzackkurs nach unten bewegte.  

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